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Massive Umweltzonen geplant in Moskau und Sankt-Peterburg
Abgaswerte, Diesel-Verbote, Umweltplaketten – diese Themen sorgen derzeit in Deutschland für heftige Diskussionen. Doch auch in Russland gibt es die ersten Zeichen davon, dass Autofahren in der nächsten Zukunft umweltfreundlicher wird.
Im Oktober hat der Menschenrechtsrat des russischen Präsidenten vorgeschlagen, Umweltzonen einzuführen, die Umweltsünder aus den Innenstädten verbannen werden, dabei sollte das Änderungsprojekt dem deutschen System ähneln. Kürzlich hat Vize-Premierminister Maxim Akimow die Bürgermeister von St. Petersburg und Moskau beauftragt, bis spätestens zum 4. März eine Roadmap zur Einführungen solcher Zonen zu erstellen. Wie streng die Auflagen sind und wie sie kontrolliert werden, ist bisher nicht diskutiert worden. Russland hat nach Angaben des Informationsportals Autostat großen Aufholbedarf: Mehr als 30% der Autos liegen unter dem zweitniedrigsten Umweltstandard Euro 2, nur 13% fallen in die Umweltklasse Euro 5.